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Digitale Investitionen: Neues Framework für belastbare Entscheidungen

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Veröffentlicht am 8. Januar 2024

Digitale Investitionen: Neues Framework für belastbare Entscheidungen

Key Technical Decisions - Methode für die digitale Transformation

Angesichts der Komplexität moderner digitaler Plattformen ist es immens wichtig, fundierte und vor allem nachhaltige Entscheidungen über digitale Schlüsselinvestitionen, auch bekannt als Key Technical Decisions (KTDs), zu treffen. Dieser Artikel befasst sich mit den Erfolgsfaktoren von KTDs und ihrer Rolle in der Entwicklung und Evolution moderner digitaler Plattformen. 

In der digitalen Entwicklung dreht sich heutzutage alles nicht mehr nur um einfache Web-Entwicklungen, sondern um das Management von hochwertigen, komplexen Plattformen, die durch fortschrittliche Architekturen und Technologien geprägt sind. Diese Veränderung verlangt eine grundlegende Anpassung unserer Herangehensweise an Projektprozesse und Entscheidungsfindungen.

In einer Zeit des "Produktmodus", in der digitale Produkte kontinuierlich weiterentwickelt werden, bestehen die Herausforderungen darin, nachhaltige technologische Entscheidungen zu treffen, die Wachstum fördern und gleichzeitig technische Schulden bewältigen, Entscheidungen sorgfältig dokumentieren und einen Konsens im Team erreichen.

Ein strategischer Rahmen für die Entscheidungsfindung

Tassos Koutlas, Deputy VP of Digital Solutions Europe, hat bei JAKALA (ehemals FFW) einen strukturierten Prozess für Key Technical Decisions (KTDs) etabliert, um diesen Herausforderungen zu begegnen. KTDs sind strategisch ausgerichtet und unterscheiden sich von User Stories darin, dass sie sich deutlich stärker auf übergreifende Strategien als auf technische Einzelheiten konzentrieren. Sie umfassen die vier wesentlichen Bereiche Governance, Kontextanalyse, Erforschung von Lösungsansätzen und eine Dokumentation  des Entscheidungsdialogs.

Der KTD-Prozess umfasst:

  • Problemerkennung: Definition dessen, was angegangen werden muss.
  • Architekturbewertung: Feststellung, ob die Schwachpunkte der Architektur des Projekts von grundlegender Bedeutung sind.
  • Lösungsvergleich: Abwägen mehrerer Lösungen, um den optimalen Erfolgspfad zu finden.
  • Entscheidungsfindung: Klare Dokumentation der getroffenen Beschlüsse.

Zentral für diesen Ansatz ist eine unvoreingenommene Bewertung durch einen unparteiischen technischen Partner und eine enge Abstimmung mit den Stakeholdern.


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